Ultraschall - / Elektrotherapie wird angewandt als Ergänzung zur physiotherapeutischen Intervention, bei:

   Durchblutungsstörungen

   chronische Muskel- oder Sehnenschmerzen

   Narben-/Gewebsverklebungen

   Myalgie (Muskelschmerz)

   Frakturheilung

Bei der Ultraschallbehandlung stellt der Therapeut mit einem speziellen Ultraschallgel eine Verbindung zwischen Schallkopf und Haut her. So dringen Schallwellen bis zu fünf Zentimeter in das Gewebe ein. Die Schallwellen wirken insbesondere dort, wo Sehnen und Knochen aufeinandertreffen. Deshalb wird die Ultraschalltherapie vor allem bei Schmerzen oder Verletzungen von Bändern, Sehnen oder Schleimbeuteln, Arthrose, verzögerter Heilung nach Knochenbrüchen sowie rheumatischen, oder chronisch entzündlichen Erkrankungen angewandt.

Dem Therapeuten stehen auf einem speziellen Elektrotherapiegerät verschiedene Stromformen zur Auswahl. Mithilfe von Elektroden wird die gewählte Stromart vom Gerät auf die schmerzhafte Stelle oder auf den spezifischen Muskel übertragen. Abhängig davon welches Verfahren der Therapeut verwendet und wie die Elektroden platziert werden, kommt es entweder zu einer Schmerzlinderung, einer Anregung des Stoffwechsels und somit zu einer besseren Wundheilung, oder zu einer Verbesserung der Muskel- und Gelenkfunktion. Elektrotherapie eignet sich daher besonders gut bei Durchblutungsstörungen des Gewebes, Lähmungen und Abnahme der Muskelmasse, Arthrose, chronischen Beschwerden oder Muskelschmerzen.

Die TENS-Therapie (Transkutane, elektrische Nervenstimulation) ist eine Form der Elektrotherapie. Schmerzlinderung und Zunahme der Muskelkraft sowie eine Durchblutungsförderung, beziehungsweise Hilfe bei der Muskelanspannung, sind die zwei Hauptziele der Reizstrombehandlung mit dem TENS-Gerät. Bei Herzrhythmusstörungen, offenen Wunden und Hautproblemen, Herzschrittmachern oder anderen metallischen Implantaten, sowie in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.